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Die Windenergie ist besonders für uns im Elztal eine sehr gute erneuerbare Energiequelle: Schon mit einem Windrad kann der gesamte Strombedarf eines Ortes wie Biederbach erzeugt werden – so gut sind hier die Windverhältnisse !
Den zusätzlichen Strom aus dem Windpark Biederbach mit seinen drei Windrädern leiten wir gerne in die Städte, z. B. nach Freiburg. Das machen wir, wie früher die Bauern mit ihrem Getreide.
… oder die Winzer vom Kaiserstuhl ! Was wäre, wenn die Winzer dort ihren ganzen Wein selber trinken müssten …
Daher unterstützen wir die Flächennutzungsplanung der Gemeindeverwaltungsverbandes Elzach in den Bereichen der Stadt Elzach, Gemeinde Biederbach und Gemeinde Winden im Elztal sowie die Verwaltungsgemeinschaft Waldkirch / Gutach i.Br. / Simonswald mit der Ausweisung von Windvorranggebieten. Hier sehen wir die tolle Möglichkeiten, dass die betroffenen Landwirte und Waldbesitzer eine anständige Pacht erhalten. Zusätzlich erhalten unsere Kommunen über einen langen Zeitraum von mehr als 20 Jahre gute Steuereinnahmen.
Zusätzlich wollen wir als BürgerEnergiegenossenschaft Biederbach & Elztal eG dafür sorgen, dass die Bürger vor Ort sich finanziell daran beteiligen können, um so deutlich mehr Rendite für ihre Einlage erhalten, als man derzeit auf dem Sparbuch erhält.
Fragen Sie uns einfach, wenn Sie Interesse haben, sich finanziell zu beteiligen !
Die Photovoltaik hat sich in den letzten Jahren sehr stark entwickelt: Die Herstellungskosten für die Module sind stark gesunken, so dass besonders in Ländern der 3. Welt die Stromversorgung durch diese Technik dort Einzug hält, wo es sonst früher undenkbar wäre – besonders auf dem Land, in den entlegenden Gegenden. Besonders hier sind nun enorme Entwicklungsschritte möglich ! Und das super kostengünstig.
Aber auch bei uns hat sich dank dieser Technik viel geändert: An sehr vielen Sommertagen ist um die Mittagszeit – wo sehr viele Menschen elektrisch kochen – nicht mehr der Strompreis hoch ! Und dank der parallel stattfindenden Verbesserungen an der lokalen, kurzfristigen Wetterprognose kann problemlos das Stromnetz entsprechend gesteuert werden. So wurde in den letzten Jahren in Deutschland dank der dezentralen Erneuerbaren Energie kontinuierlich die Strom-Versorgungssicherheit verbessert !
Allerdings hält der Gesetzgeben nicht mit der Entwicklung mit: Dieser setzt immer noch auf zentraler Groß-Technologie, die sehr schwer zu steuern ist. Entsprechende einfach Anreize für den kleinen Endverbraucher wie z.B. für kleine Geschäfte oder private Haushaltskunden sind derzeit leider „nicht gewünscht“. Die Strom-Großverbraucher bekommen hingegen die Möglichkeit, sich nicht nur die EEG-Umlage zu sparen, sondern ihnen wird die Möglichkeit gegeben, den immer günstiger werdenden Strom an der Stombörse für keine 4 cent im Jahresschnitt 2015 und 2016 zu erwerben.
Eine Möglichkeit allerdings räumt der deutsche Gesetzgeber den Eigenheimbesitzern ein: Wer PV-Anlagen unter 10 kWp baut, der kann den auf dem eigenen Dach erzeugten PV-Strom selber nutzen. Und das rechnet sich bei neuen PV-Anlage, die jetzt gebaut werden !
Statt rund 27 ct / kWh kostet dieser Stromanteil keine 13 ct/kWh mehr.
Also nur Mut, wenn die Voraussetzungen stimmen! Sprich: Wenn das Dach relativ neu und in Ordnung ist, dazu gegen Osten, Westen oder Süden ausgerichtet ist (je südlicher, desto besser), und relativ verschattungsfrei ist !
Und wenn das eigenen Geld nicht ausgegeben werden soll, aber man doch ein Freund vom Solarstrom ist, dann nehmen Sie einfach mit uns Kontakt auf !
Vielleicht finden wir da einen gemeinsamen Weg, um etwas Geld einzusparen / zu verdienen, das Stromnetz zu entlasten und noch etwas Gutes für die Umwelt zu tun !
Die Solarthermie ist energetisch deutlich effizienter als die Photovoltaik. Sprich, man holt aus der gleichen Fläche mehr kWh heraus. Allerdings eine andere Art, nämlich Wärme (statt bei Photovoltaik: Strom).
Mit der Solarthermie kann man klassisch an den sonnigen Tagen zwischen Frühjar, im ganzen Sommer sowie teilweise auch im Herbst die Heizung ausstellen. Das benötigte warme Wasser für das tägliche Waschen, baden und duschen deckt dann die Solaranlage. Mit einem passenden Speicher sogar auch an den einen oder anderen Tag, der nach einer sonnigen Periode verschattet bzw. regnerisch ist.
Moderne Solarthermieanlagen sind etwas großzügiger ausgelegt und dienen auch zur Heizungsunterstützung.
Generell findet die BürgerEnergiegenossenschaft diese Technik sehr sinnvoll. Doch „klassisch findet man diese Anlagen in Deutschland auf Ein- oder Zweifamilienhäusern.
Allerdings können wir seitens unser Genossenschaft hier eher schwierig Geld investieren.
Erst bei größeren Anlagen, die große Mehrfamilienhäuser oder ganze Ortsteile mittels Nahwärme versorgt werden, wird es interessant !
Wenn man da in Richtung Dänemark schaut, findet man sehr interssante Vorbilder, wo viele solcher Anlage ganze Dörfer oder Stadtteile im Sommer sowie in der Übergangszeit mit Wärme versorgen. Das ist unser Ziel – zumindest mittelfristig !