25. Feb. 2016 Unter Federführung des E-Werks Mittelbaden wurden 2015 drei Windräder an der Prechtaler Schanze gebaut. Nachdem die Windmühlen auf Funktionalität und Leistungsfähigkeit getestet wurden, sind sie mittlerweile einträglich in Betrieb. Jetzt wurde eine der Mühlen zu knapp 75 Prozent an drei BürgerEnergiegenossenschaften (die E-Werk Mittelbaden eG, die Biberach eG und die Biederbach & Elztal eG) verkauft. Die BEG Biederbach & Elztal eG erwirbt ihren noch eher kleinen Anteil an der Windenergieanlage auf dem Bergrücken zwischen Oberprechtal, Mühlenbach (Schwarzwald) und Gutach (Schwarzwaldbahn) im Kinzigtal über ihre neue hundertprozentige Tochter, die BürgerWind Biederbach & Elztal GmbH.
„Alle die sehen, wie sich Windmühlen produktiv drehen, sollen sich am Erfolg beteiligen können!“, ist eine stete Forderung der Elztaler Genossenschaft, die mit Wirkung zum 1. März 2016 umgesetzt wurde. Jeder Bürger des Elztals kann sich auf diese Weise indirekt durch Anteile an der BEG Biederbach & Elztal – heute – morgen- und noch in einigen Wochen – an dieser ertragreichen Anlage beteiligen
Frank Krause, Vorstand BEG, zieht ein durch und durch positives Fazit: „Mit diesem Schritt beteiligen wir uns an einer sicheren Anlage, die bereits in den ersten Betriebsmonaten zeigte, dass sie bei den unterschiedlichsten Windrichtungen und Witterungsbedingen sowie bei sehr starken Windböen die richtige Maschine am richtigen Ort ist. Damit wird mit den drei vorhandenen und den drei derzeit noch im Bau befindlichen weiteren Windrädern ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet. Zum Wohl unserer Umwelt und der Menschen, die hier leben.“
Windpark Prechtaler Schanze:
Hier wurden im Jahr 2015 drei Windenergieanlagen des Typs Enercon E 101 mit einer Leistung von je drei Megawatt gebaut. Damit können mehr als 7.000 Haushalte mit Ökostrom aus der Heimat versorgt werden. Die Windmühlen sind fast 200 Meter hoch, die Nabenhöhe liegt bei 149 Metern. Mit dem stattlichen Rotordurchmesser von 101 Metern liegt die jährliche Stromerzeugung bei rund 19 Millionen Kilowattstunden. Der von den drei Windkrafträdern produzierte Strom wird über einen neue Umspannanlage ins Stromnetz eingespeist.
Autorin: Sabine von Wolffersdorf